Eintauchen in die Welt der Bionik

Versuch zum Auftrieb bam FlügelmodellUnsere 5.und 6. Klassen entdeckten Ende November bei spannenden Experimenten die Welt der Naturwissenschaften.

Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf erläuterten an diesem Vormittag zuerst in einem informativen Vortrag ihr Fachgebiet - die „Bionik“, zusammengesetzt aus Biologie und Technik. Hierbei werden Anregungen aus der Natur kreativ umgesetzt, um neue innovative Technologien für die Zukunft zu finden. Die Mädchen erfuhren so z. B:, dass die Tragflächen von Flugzeugen den Vogelschwingen nachgebildet sind und dass sich die Wissenschaftler den Lotuseffekt und den Klettverschluss ebenfalls von der Natur abgeschaut haben.

Klette und Klettverschluss

Wie funktioniert ein Klettverschluss?

Anschließend durften die Schülerinnen ihr theoretisches Wissen in wissenschaftlichen Versuchen selbst anwenden. Jede Klasse wurde dazu in kleine Gruppen aufgeteilt, jede Gruppe durchlief unter Anleitung von zwei Studenten, bzw. Studentinnen alle vier vorbereiteten Versuche. Dabei untersuchten die Mädchen z. B. mit Hilfe einer Becherlupe die Beschaffenheit einer Klette, deren elastische Haken das Vorbild für den Klettverschluss bildete. Diesen verglichen sie unter dem Mikroskop mit dem Vorbild aus der Natur.

Lotuseffekt Wassertropfen perlt ab

Lotuseffekt selbst gemacht

Am spannendsten fanden die jungen „Forscherinnen“ aber das Experiment zum Lotuseffekt; bei dem sie mit Feuer und Wasser eigenständig nachvollziehen konnten, wie ein Wassertropfen auf einer rußgeschwärzten Glasoberfläche abperlt. Nicht immer klappten bei allen Gruppen die Experimente auf Anhieb, gerne halfen da die Studenten. „Um sichere Messergebnisse zu bekommen, muss man die Versuche öfter durchführen“, erklärten sie den Schülerinnen, die mit großem Eifer bei der Sache waren. So erforschten die Mädchen auch anhand eines Flügelmodells, wie es möglich ist, dass sich ein Flugzeug in der Luft halten kann; ein weiterer Versuch hatte den Strömungswiderstand zum Thema.

Strömungswiderstand messen

Kooperation zur Nachwuchsförderung im Bereich Naturwissenschaften

Der „Schulbesuch Bionik“ versteht sich als lehrplanergänzendes Angebot und wird koordiniert von der Technischen Hochschule Deggendorf, die mit der Initiative Junger Forscherinnen und Forscher e.V. zusammenarbeitet. Letztere schult engagierte Studierende aus allen naturwissenschaftlichen Fachrichtungen und dem Ingenieurwesen, sodass sie an Schulen Freude an Naturwissenschaft und Technik vermitteln können.

MINT macht Spaß

Dass dies den vier Deggendorfer Studenten an unserer Schule gut gelungen ist, zeigten die durchweg sehr positiven Reaktionen der Schülerinnen nach dem Experimentiervormittag: „Das hat echt Spaß gemacht. Die Experimente waren spannend und die Studenten haben uns alles gut erklärt!“, meinte eine Sechstklässlerin begeistert. Konrektor Thomas Dambacher bedankte sich bei den Studenten abschließend für ihren wertvollen Beitrag zum Thema „MINT“ (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) an unserer Schule.

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