"Die Zukunft liegt in unseren Händen"
Am 27. Januar gedenken wir unseres Ordensgründers, des Seligen Paul Josef Nardini. Jedes Jahr leisten wir einen Beitrag, um sein Andenken lebendig zu halten.
Heuer stand der Tag unter dem Motto „Umwelt“. Hierzu fanden zahlreiche Aktionen statt. Begonnen wurde mit einem eindrucksvollen Wortgottesdienst, der von Frau Spitzhirn und ihrer Klasse gestaltet wurde. „Gott hat uns seine Erde anvertraut und wir müssen sorgsam damit umgehen“ – diese Botschaft war nicht nur im Gottesdienst zu spüren, sondern zog sich wie ein roter Faden durch unterschiedlichen Aktionen am Vormittag.
Die 5. Klassen gestalteten saisonale Kalender, d.h. diese zeigten nicht die Tage an, sondern welches Obst und Gemüse wann Saison hat. Ziel war es, den Mädchen ein Gefühl für Nachhaltigkeit und Regionalität zu vermitteln.
Besonders „handwerklich“ ging es in den 6. Klassen zu. Diese wurden in zwei Gruppen eingeteilt und durften jeweils Papier schöpfen und Bienenwachstücher herstellen. Beides bereitete ihnen sichtlich Freude. Sie wissen nun, dass man das Pausenbrot statt in Alu- oder Plastikverpackungen besser rein biologisch einwickelt. Ebenso konnten sie Einblick in den Kreislauf des Papiers gewinnen.
Ihrem „ökologischen Fußabdruck“ gingen die 7. Klassen nach. Hierzu mussten 36 Fragen zum Lebensstil beantwortet werden und je nach persönlicher Einschätzung wurden die Punkte zusammengezählt. Aus der Gesamtpunktzahl ergab sich dann eine grobe Einschätzung des ökologischen Fußabdrucks.
Für die 8. Jahrgangsstufe fand einerseits ein ganz besonderer Vortrag mit dem Titel „Geoscopia“ statt. Dieser handelte von den sichtbaren Veränderungen unseres Planeten Erde, die anhand von aktuellen Satellitenbildern anschaulich dargestellt wurden. So wurden Begriffe wie Klimawandel, Umweltverschmutzung, Meeresspiegelanstieg und Endlagerung von Problemabfällen nicht nur thematisiert, sondern auch verständlich erklärt. Zudem wurde ihnen nahegebracht, mit welchen Problemen und Veränderungen die Menschheit zukünftig konfrontiert werde. Ziel war es, die Schülerinnen dafür zu sensibilisieren, dass jede Einzelne bereits im Kleinen zum Umweltschutz beitragen kann.
Andererseits durften die Mädchen ihrer Kreativität freien Lauf lassen und Schilder für Müllstationen, die es bald an der Schule in Zusammenarbeit mit dem ZAW Straubing geben wird, gestalten. So möchte auch die Schule einen noch aktiveren Teil zum Thema „Umweltschutz“ beitragen.
Die 9. und 10. Klassen schauten den Film „Eine unbequeme Wahrheit“. So lautet der Titel eines Dokumentarfilms über die Erderwärmung, welcher vom ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore stammt. Dieser reist seit einigen Jahren durch die Welt, um auf die Folgen und Ursachen der weltweiten Umweltzerstörung hinzuweisen. Er versucht, die Menschen und die Wirtschaft aufzurütteln.
Umweltschutz geht uns alle an und jeder kann seinen Beitrag dazu leisten, denn die Zukunft liegt in UNSEREN Händen.