Feuer und Flamme für Chemie

Unsere ChemikerinnenUnsere Neuntklässlerinnen durften anlässlich der Schülertage an der Universität Regenburg

unter Anleitung von Studenten eigenständig Experimente im Fachbereich Chemie durchführen. Dazu fuhren die 9. Klassen nach Regensburg, um einen solchen Schülertag mitzuerleben. Die Mädchen wurden zunächst fürs Experimentieren mit Schutzkittel und Schutzbrille ausgerüstet und mit den wichtigsten Experimentierregeln vertraut gemacht. Danach ging es auch schon los mit den Experimenten rund um „Feuer und Flamme“.

K800 1Neben der Frage „Was brennt eigentlich bei einer Kerze?“ wurden verschiedene Flammenfärbungen, wie man sie bei einem Feuerwerk beobachten kann, simuliert. Des Weiteren durften die Schülerinnen aus Haushaltsmitteln wie z. B. Backpulver, Essig, Brausetabletten, Zitronensaft u. v. m. einen Feuerlöscher bauen und diesen dann auch an einer Kerze testen. Alle Versuchsbeobachtungen und Ergebnisse wurden in das Laborjournal eingetragen, das jede Schülerin zu Beginn erhalten hatte. Wusste eine Gruppe mal nicht weiter, standen gestufte Hilfekärtchen zur Verfügung und auch die betreuenden Studenten standen mit Rat und Tat zur Seite.

In einem abgedunkelten Labor konnten die Mädchen noch Licht ohne Flamme erzeugen – ähnlich dem Vorbild aus der Natur: dem Glühwürmchen. Dabei wurde Citronensäure mit Harnstoff gemischt und über der Brennerflamme geschmolzen. Das Reaktionsprodukt zeigte blaue Fluoreszenz beim Beleuchten mit einer UV-Lampe.

Die Schülerinnen hatten durch diese Exkursion einen Einblick in ein Chemielabor und konnten Erfahrungen im eigenständigen Experimentieren sammeln. Des Weiteren lernten sie den Umgang mit gängigen Labormaterialien kennen und wurden so in der naturwissenschaftlichen Kompetenz geschult.