Namenspatron
Dr. Paul Josef Nardini (1821–1862) ist der Namenspatron unserer Schule
Lebensprogramm Nardinis
„Nichts soll mich von Jesus scheiden, weder Freude noch Leid, weder Angst noch Qual. Ihm will ich anhängen in demütigem Gehorsam, tiefer Selbstverleugnung und in brennender Liebe.
Er ist mein Wendepunkt, der Brennpunkt meines Herzens; es mag mich anziehen, was da will, von ihm soll es mich nicht ablenken; mag mich Not, Bedrängnis, gefahrdrohende Unschlüssigkeit ankämpfe, nicht will ich durch Trübsinn und Traurigkeit seine freudige Liebe in mir unterdrücken. Kämpfen will ich mit Heldenmut den Kampf der Ehre gegen alle diese Feinde.“
(Ausschnitt aus seinem Tagebuch)
Nardini, der aus ärmsten Verhältnissen stammte, erkämpfte sich mit ausdauerndem Fleiß und unerschütterlichem Gottvertrauen gegen vielerlei Widerstände seine Ausbildung und sein Theologiestudium.
Unter schwierigsten Bedingungen gründete er die Schwesterngemeinschaft der Armen Franziskanerinnen von der hl. Familie, heute bekannt als die „Mallersdorfer Schwestern“.
Als Pfarrer lag ihm stets das Wohlergehen der Kinder besonders am Herzen. So sorgte er in seinem Wirkungskreis unermüdlich und ohne Rücksicht auf seine schwache Konstitution für elternlose, verwahrloste Kinder, die auf der Straße lebten.
In Pirmasens errichtete er ein „Armenkinderhaus“, dem er eine Schule angliederte, wohl wissend, dass nur eine gute Ausbildung der beste Garant gegen Armut ist.
Dabei bemühte er sich, die Heimkinder entsprechend ihrer Begabung zu fördern, er schloss dem Armenkinderhaus sogar ein kleines „Studienseminar“ an.
Paul Josef Nardini starb bereits im Alter von 40 ½ Jahren; im Jahr 2006 wurde er in Speyer seliggesprochen.
Als Schule stehen wir in der Tradition des Seligen Paul Josef Nardini:
Wir wollen – wie der Selige Paul Josef Nardini damals - unseren Mädchen eine gute Allgemeinbildung und christliche Grundausrichtung vermitteln, damit sie ihr Leben verantwortungsvoll gestalten können.
Der Name Nardini kann auch für unsere Schülerinnen Programm und Leitbild werden, denn die Kirche und die Gesellschaft von heute brauchen Menschen mit brennendem Herzen, Menschen wie Nardini ….