Leseförderung macht Spaß!
Vorlesen für die 5. und 6. Klassen mit Frau Dombrowsky am 28.1.22
Frau Dombrowsky begann das Vorlesen für die 5. Klassen mit einem Eintauchen in die Geschichtenwelt. Zunächst ging es zu „Familie Flickenteppich“. Emma und ihre Familie ziehen in ein Mehrparteienhaus und natürlich sollen alle Nachbarn zur neuen „Hausfamilie“ gehören. Ob das wohl klappen wird? Alle Schülerinnen durften bei diesen Episoden aus der Nachbarschaft mitraten.
Als Nächstes wurde das außergewöhnliche Pferdebuch „Socke und Sophie“ von Juli Zeh empfohlen – und zwar ausdrücklich auch für „Nicht-Pferde-Fans“, obwohl es die in unseren fünften Klassen wohl eher selten gibt. Mit dem „Zauber von Immerda“ reisten die Mädchen anschließend in die Welt von Anemona Moss, die als Einzige in ihrer Zaubererfamilie nur eine Begabung „vom Zauberschrottplatz“ mitbekommen hat: Während alle anderen fliegen oder sich und andere verwandeln können, hat sie nur die nicht gerade beeindruckende Fähigkeit, verlorene Sachen zu finden. Was glaubst du wohl, wie sie das findet? So trifft man Anemona dabei, wie sie Holzgebisse zwischen sabberigen Hundezähnen aufspürt und damit alles andere als glücklich ist. Doch ein Auftrag der mächtigsten aller Hexen verändert alles.
Auch mehrere ungewöhnlich aufgemachte Sachbücher hatte Frau Dombrowsky im Gepäck. Für Ägyptenfans den Titel „Ich, Kleopatra und die alten Ägypter“, in dem berühmte Persönlichkeiten wie Kleopatra aus ihrem Leben erzählen und in einer Art Steckbriefformat Vorlieben und Abneigungen preisgeben – Was ich gar nicht mag: Römer! Für Geschichts- und Reisefans „Wir und unsere Geschichte“ und „Von Moskau nach Wladiwostok: Eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn“, beides liebevoll und kindgerecht illustrierte Bildbände. Im Nu waren die 45 Minuten rum und alle Zuhörerinnen schwelgten noch ganz begeistert in ihren Vorlese-Abenteuern.
Für die 6. Klassen startete die Tour mit „Irgendwo ist immer Süden“ von Marianne Kaurin und Frau Dombrowsky las sich mit der Geschichte von Ina gleich in die Herzen der gebannt zuhörenden Mädchen. Ina erschwindelt am letzten Tag vor den Ferien einen Urlaub „im Süden“ und muss dann gezwungenermaßen mit dem neuen Mitschüler Vilmer einen „eigenen Süden“ in der leeren Hausmeisterwohnung arrangieren, um diese Geschichte am Leben zu halten. Wie die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Ina und dem Neuen wächst, ob sie dem Druck der coolen Clique standhält und ob die Sache für sie gut ausgehen wird, müssen die fleißigen Leser jedoch selber herausfinden.
Weiter ging es mit der Abenteuergeschichte „Das Glück wartet nur bis um vier“, in der die elfjährige Maybelle loszieht, um ihren unbekannten Vater, dessen Stimme sie in einer Radiosendung erkannt hat, zu finden. Dafür nimmt sie an einem Gesangswettbewerb der Sendung teil und das alles, wo ihre Mutter wegen eines Jobs gerade nicht da ist und eine Bekannte auf sie aufpassen soll. Die mitfiebernden Zuhörer haben viele Ratschläge, denn für sie ist klar: bei diesem witzigen und spannenden Roadtrip wird Ina Hilfe brauchen!
Zum Schluss gab es noch ein Nachschlagewerk für schwierige Fragen wie „Ist Pubertät schlimm?“ In dem Buch „Klär mich weiter auf“ beantworten Psychologen, Lehrer und Pädagogen im Abreißkalenderformat echte Kinderfragen zu allen aufregenden Themen rund ums Heranwachsen. Eine Buchausstellung für die Altersgruppe – auch mit den Titeln, aus denen vorgelesen wurde – dürfen die Mädels noch bis Freitag mit den Deutschlehrern besuchen. Schön wars!