Bewegung, Teamtraining und jede Menge Spaß

Abschied von Gleißenberg... hatten die beiden 7. Klassen bei ihrem Aufenthalt im Schullandheim Gleißenberg Mitte März.

Zusammen mit ihren Klassenleiterinnen Frau Bach und Frau Neumer sowie Herrn Rottmeier verbrachten die Mädchen drei ereignisreiche Tage in der Nähe von Furth im Wald, um fernab vom Schulalltag sich einmal von einer anderen Seite kennen zu lernen.

Am Ziel der Wanderung angekommenGleich der erste Tag brachte einiges an Bewegung: Die Klassen wanderten nach dem Zimmerbezug und dem Mittagessen nachmittags zur Bergkapelle Eschlmais, dabei meinte es Petrus nicht gut mit ihnen. Eisiger Wind und zeitweise heftiger Schneefall waren der Laune nicht sehr zuträglich.

Der abendliche Marsch zur Kegelbahn im nahe gelegenen Meranpark von Gleißenberg nahm sich dagegen fast wie ein Spaziergang aus. „Alle Neune“ schaffte niemand, aber trotzdem machte die Stunde auf der urigen Holzkegelbahn Spaß.

Am zweiten Tag, dem Donnerstag, stand das Team- und Sozialtraining auf dem Programm. Beide Klassen erarbeiteten mit ihren externen Trainern Wege, Aufgaben und Probleme innerhalb der Gruppe zu lösen. Der Nachmittag endete mit einer Challenge, bei der die Klassen gegeneinander antraten.

Wer setzt den Stift am weitestenDabei sollte die gesamte Klasse eine Strategie entwickeln, mit der ein Eddingstift möglichst weit weg von einer Grenzlinie aufgestellt wird, ohne dass jemand „übertritt“. Da waren Koordination untereinander, Absprache, Kraft, Geschicklichkeit und Fingerspitzengefühl gefragt.

Abends durften die Mädchen zimmerweise für Programm sorgen – beim „Bunten Abend“. Ballspiele wurden ebenso angeboten wie Wissensspiele. Dann brach auch schon die letzte Nacht an – die für viele recht kurz war. Es dauerte z.T. bis tief in die Nacht, bis alle Mädchen im „richtigen“ Zimmer landeten. Aber das gehört zu einem Schullandheimaufenthalt einfach dazu, ebenso wie der Küchendienst, den die jeweils eingeteilten Gruppen gewissenhaft erledigten.

Am Abfahrtstag wurde es nochmal ein wenig stressig, die Zimmer sollten besenrein hinterlassen werden, das zwischenzeitliche Chaos in manchen Zimmern musste also beseitigt werden. Vier Personen samt Koffern, Bergen von Süßigkeiten und jeder Menge Schminkutensilien auf doch engem Raum – das erforderte immer wieder Rücksichtnahme und Absprachen. Nicht alles klappte in Gleißenberg, aber auch Konflikte und Schwierigkeiten gehören dazu.

Wildgarten FurthVor der Heimfahrt ging es zum liebevoll angelegten Wildgarten in Furth im Wald. Bei nun mildem Frühlingswetter erfuhren die Schülerinnen viel Interessantes über die heimische Tierwelt, ein paar „Prinzessinnen“ trauten sich dabei, den Frosch(könig) zu küssen, ganz Wagemutige ließen sich vom Flusskrebs in den Finger zwicken …. Der anschließende Rundgang führte durch wilde Natur mit lustigen, aber auch abenteuerlichen Details. 

Mit einem Mittagsstopp bei McDonald’s in Cham erreichte die Fahrt ihren Abschuss und - nach Meinung ganz vieler Mädchen - auch ihren Höhepunkt. Gut gelaunt kam die Truppe dann am Freitagnachmittag wieder in Mallersdorf an.