Gruppenbild mit Greifvogel

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Endlich war es soweit – voller Vorfreude und Aufregung fuhren die beiden 5. Klassen mit ihren Klassenleiterinnen, Frau Holzapfel und Frau Manilo, und Herrn Wellenhofer vom 22.3. bis 24.3.2023 ins Schullandheim nach Riedenburg.

Einen ersten Halt gab es an der Holzbrücke Tatzlwurm, einer der längsten Holzbrücken Europas, die beide Flussufer am Main-Donau-Kanal in Essing verbindet. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es weiter und nur wenig später erreichten wir unseren Zielort: das Schullandheim in Riedenburg. Dort erkundeten wir zuerst das Gelände und warteten darauf, unsere Zimmer beziehen zu können.

Flugvorführung in atemberaubender, märchenhafter Atmosphäre

Nach dem Mittagessen folgte bereits ein erstes Highlight, nämlich die Wanderung zur Rosenburg. Über Stock und Stein ging es zuerst den Hügel hinab und auf der anderen Seite des Ortes den Berg zur Burg wieder hinauf, wo wir eine kurze Verschnaufpause einlegten. Anschließend versammelten wir uns im Burginnenhof und konnte bei bestem Wetter Greifvögel bei ihrem täglichen Training beobachten. Während der Bartkauz lautlos über unsere Köpfe hinwegflog, der Schmutzgeier eine Lösung suchte, um sein Ei zu knacken und der Falke einen Sturzflug hinlegte, erhielten wir von den Falknern Informationen über die edlen Tiere. Danach ging es noch ins Burgmuseum, wo verschiedenste Tiere besichtigt werden konnten. Am Ende durften natürlich Souvenirs an dieses einmalige Erlebnis nicht fehlen. Dann machten wir uns wieder auf den Rückweg, den wir tapfer meisterten. Der erste Abend klang mit verschiedenen Spielen aus.

Kristallmuseum Riedenburg

Am nächsten Morgen starteten wir erneut in Richtung Ort, um das Kristallmuseum zu besuchen, welches großartige Sammlungen mit Schätzen aus dem Reich der Kristalle und Edelsteine birgt. Hier erlebten wir farbenprächtige Turmaline, wunderschöne Edelsteine, Silbererze und den größten Smaragdkristall aus den Hohen Tauern, einer weltberühmten Fundstelle. Das Herz des Museums ist die größte Bergkristallgruppe der Welt, 8 Tonnen schwer und von einer ungeheuer faszinierenden Ausstrahlung. Mit seinen ständigen Sonderausstellungen ist das Kristallmuseum eine wahre Schatzkammer an traumhaften Edelsteinen, an Wissen, Sagen und Geschichte. Auch hier „plünderten“ wir den Souvenirshop und machten uns im Anschluss daran wieder auf den anstrengenden Weg zurück ins Schullandheim.

Lebensraum „Wald“

Nach dem Mittagessen ging es sofort weiter im Programm. Abwechselnd tobte sich eine Klasse beim Völkerball, Tischtennis und Air Hockey aus, während die andere sich mit dem Lebensraum „Wald“ beschäftigte. Dort gingen die Mädchen in Kleingruppen den Fragen nach, wer in abgefallenem Laubstreu lebt, wie sich ein Wald entwickelt und welche Bäume wo besonders gut wachsen. Der Buchenwald direkt vor Ort lieferte uns hierfür den perfekten Untersuchungsraum.

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Bunter Abend

Der letzte Abend war noch etwas aufregend, denn die Klassenleiterinnen kündigten eine Prämierung des schönsten Zimmers an. Das bedeutete, dass die Mädchen sich nicht nur Namen für ihre Zimmer ausdenken, sondern diese auch dekorieren (und aufräumen) mussten. Der letzte Tag endete dann mit gemeinsamen Spielen und Tänzen.

Besichtigung Burg Prunn

Am Freitag räumten wir nach dem Frühstück unsere Zimmer und machten uns auf zu unserer letzten Station: Burg Prunn. Dort erhielten wir eine Führung, die uns einen Einblick in das – wir wie fanden – recht harte mittelalterliche Leben gab.

Damit endete eine sehr schöne, erlebnisreiche Fahrt, an die wir uns lange und gerne erinnern werden.