Theater in englischer Sprache erlebt
Anfang Dezember war die Theatertruppe „Phoenix-Theatre“ aus England bei uns zu Gast.
Die beiden jungen Schauspieler konnten unsere Unterstufen-Mädchen mit einem lustigen Vampir-Musical begeistern, während die Klassen 8 bis 10 mit einem ernsten, wichtigen Thema konfrontiert wurden – Cybermobbing.
Das Musical über einen jungen Vampir, der weder Blut mag noch in der Dunkelheit lebt, war ein großer Mitmachspaß für die Schülerinnen aus den 5., 6. und 7. Klassenstufen.
Cedric McVamp lebt mit seiner sehr traditionellen Familie in einem Schloss in Schottland und soll im Familienunternehmen „McVamps Blood Bank“ arbeiten. Aber Cedrics Traum ist es, eine Eisdiele zu besitzen und bei Tageslicht zu leben und zu arbeiten. Mit seiner besten Freundin und Cousine Rosemary an seiner Seite kämpft Cedric für seinen Traum.
Es war spannend zu erleben, wie Cedric versucht, seinen eigenen Weg in der Welt zu finden. Und es ging darum zu zeigen, dass man so akzeptiert werden möchte, wie man ist, und nicht, wie andere es sich vielleicht wünschen.
Mit viel Gesang, Musik, Text, Tanz und Lachen konnten die Schauspielerin und der Schauspieler unsere Mädchen zum Mitmachen – und zum Englischsprechen motivieren.
Es begann als harmloses Spiel ....
„Echoes“ ist ein bewegendes Stück über Cyber-Mobbing und seine Folgen. Ein zum Nachdenken anregendes Theaterstück, das einige Einblicke und Lösungen für dieses immer größer werdende Problem bietet.
Die Schülerinnen der 8. bis 10. Klassen folgten den Geschichten zweier Charaktere, Lilly und Ryan. In parallelen Welten, die sich irgendwann kreuzen, sind beide Teenager Opfer von Cybermobbing und den schädlichen Auswirkungen, die es haben kann.
Was als harmloses SMS-Schreiben und Surfen beginnt, wird schnell zum Albtraum. Wer Freund oder Mobber ist, wohin man sich wenden könnte, um Hilfe zu erhalten, was man tun könnte, um das Mobbing zu stoppen .... beide Jugendliche sind mit ganz ähnlichen, schier unlösbaren Problemen konfrontiert und beide durchleben eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Der Weg von Ryan, der sich helfen rechtzeitig lässt, führt zurück in die Normalität. Lilly jedoch geht ihren Weg allein, bis zum bitteren Ende. Die Schauspieler lieferten eine authentische und einfühlsame Darstellung von Teenagern in Not.
Nach dem Stück hatten die Schülerinnen noch viele Fragen an die beiden sympathischen Akteure.
Mutig auf Englisch vorgetragen, wollten sie z. B. wissen, in welchen Ländern sie schon aufgetreten sind, ob sie auch ein wenig Deutsch sprechen, wie lange sie ihre Stücke proben ...